Die Wahl eines neuen Fahrrads ist nicht einfach, besonders mit all den verfügbaren Optionen auf dem Markt heute. Auf der einen Seite haben wir die elektrischen Fatbikes, wahre Kolosse, die mühelos über Sand, Schnee oder schlammige Wege fahren können. Auf der anderen Seite haben wir die elektrischen Mountainbikes, die Abenteurer bei ihren Ausflügen in die Berge oder auf technischen Strecken begleiten.
Angesichts dieses doppelten Angebots kann es schwierig sein, sich für ein bestimmtes Modell zu entscheiden. Aber wie trifft man dann seine Wahl? Wir haben einen Vergleich zwischen E-Fatbikes und E-Mountainbikes angestellt.
Technische Eigenschaften von E-Fatbikes und E-Mountainbikes
Die elektrischen Fatbikes und die elektrischen Mountainbikes weisen einzigartige technische Merkmale auf. Vom Design der Reifen bis zur Art des Motors nimmt jedes Element eine zentrale Rolle in ihrer Leistung ein. Lassen Sie uns gemeinsam die Elemente betrachten, die diese beiden Arten von elektrischen Fahrrädern unterscheiden.

Reifenbreite
Man erkennt die Silhouette der E-Fatbikes leicht. Man muss sagen, dass ihre überdimensionierten Reifen von 4 bis 5 Zoll nicht unbemerkt bleiben. Mit diesen Reifen profitiert dieses E-Bike mit großen Rädern von hervorragender Haftung auf allen Bodenarten: Sand, Schnee, Schlamm, Berge. Dank ihrer großen Kontaktfläche können E-Fatbikes auf jedem Pfad fahren. Aber das kann man von E-Mountainbikes nicht wirklich behaupten.
Die E-Mountainbikes hingegen sind mit schmaleren Reifen von etwa 2 bis 3 Zoll Breite ausgestattet. Diese bescheidenere Größe verbessert die Manövrierfähigkeit des Fahrzeugs, erweist sich jedoch als wenig praktisch auf anspruchsvolleren Terrain. Im Gegensatz dazu dominiert es dort, wo es auf engen oder bergigen Wegen eingesetzt wird. Es bietet eine bessere Agilität in engen Kurven und ermöglicht es, sich aus sehr komplexen Strecken zu befreien.
Gewicht und Handhabung
Für ein Fahrrad ist das Gewicht ein Kriterium, das von großer Bedeutung ist. Es beeinflusst direkt seine Leistung und Handhabung.
Mit einem Gewicht von 20 bis 30 kg sind E-Fatbikes besonders schwere Fahrzeuge. Dieses Übergewicht erklärt sich durch die verstärkte Struktur ihres Rahmens und die Breite ihrer Reifen. Deshalb könnte es Ihnen schwerer fallen, das Fatbike zu handhaben, insbesondere bei Steigungen und engen Kurven. Dennoch kann man einige Vorteile daraus ziehen, wie die erhöhte Stabilität auf holprigen Wegen.
Was die E-Mountainbikes betrifft, wiegen sie zwischen 19 und 35 kg. Das Gewicht kann je nach verwendeten Materialien (Aluminium, Carbon usw.) und der Leistung des Akkus variieren. Leichter als die Fatbikes sind die E-Mountainbikes daher wendiger. Ein nicht zu vernachlässigender Vorteil, wenn schnelle Richtungswechsel erforderlich sind.
Motor und elektrische Unterstützung
Im Hinblick auf die Motorisierung unterscheiden sich E-Fatbikes und E-Mountainbikes durch die Position und die Leistung ihres Motors. Letzterer kann am Hinterrad, am Vorderrad oder in der Mitte des Tretlagers platziert werden. Die zentrale Position (am Tretlager) wird oft bevorzugt. Sie bietet eine ausgewogene Gewichtsverteilung, was die Stabilität und die Traktion verbessert.
Auf der Ebene der Leistung hat die Europäische Union einen Standard festgelegt, der Motoren auf 250W begrenzt. Dies gewährleistet eine sichere Nutzung der Geräte im öffentlichen Raum. Einige Fatbikes können jedoch Leistungen von 750W bis 1000W erreichen. Letztere sind in der Regel für das Gelände bestimmt und benötigen daher mehr Leistung, um schwierige Wege zu bewältigen.
Bei den E-Mountainbikes setzt man stärker auf Effizienz und elektrische Unterstützung. Ihre geringe Leistung wird durch einen optimierten Motor ausgeglichen, der in der Lage ist, die steilsten Anstiege zu bewältigen.
Die Leistung und die Anpassungsfähigkeit an das Gelände
Ob auf Schnee, Sand oder Bergwegen, die Leistungen von Fatbikes und E-Mountainbikes variieren erheblich. Dieses Kriterium ist jedoch entscheidend, um das am besten geeignete Fahrrad für Ihre Bedürfnisse auszuwählen. Lassen Sie uns die Stärken und Grenzen jedes Modells erkunden.

Die geeigneten Bodenarten
Das elektrische Fatbike ist dafür gedacht, unwegsames Gelände zu bewältigen. Mit seinen extra breiten Reifen bietet dieses Fahrrad mit großen Rädern eine unglaubliche Haftung auf weichen Böden wie Sand oder Schnee. Seine große Kontaktfläche mit dem Boden ermöglicht es ihm, dort zu fahren, wo andere Fahrräder Schwierigkeiten haben.
Das E-Mountainbike wird auf Bergpfaden und technischen Strecken eingesetzt. Sein leichtes und agiles Design, kombiniert mit schmaleren Reifen, ermöglicht es ihm, enge Kurven besser zu meistern.
Autonomie
In Bezug auf die Reichweite sind E-Fatbikes sehr verwöhnt. Mit ihren Batterien von 500 bis 1.000 Wh haben sie eine durchschnittliche Reichweite von 50 bis 120 km, je nach Nutzungsbedingungen. Aufgrund des hohen Gewichts ihrer Reifen und ihres Rahmens verbrauchen sie jedoch mehr Energie. Behalten Sie daher ständig die Batterieanzeige im Auge.
E-Mountainbikes sind mit Batterien von 400 bis 825 Wh ausgestattet. Eine geringere Leistung, die jedoch eine ähnliche Reichweite wie Fatbikes bietet. Ihr Vorteil: Sie sind leichter, was den Energieverbrauch optimiert. Dieses kleine Detail ist für Radfahrer, die lange Touren in den Bergen planen, von großer Bedeutung.


Kosten und Wartung
Der Kaufpreis ist nicht alles bei der Wahl zwischen einem E-Fatbike oder einem E-Mountainbike. Man muss auch auf die Wartungsbedürfnisse achten, die von Modell zu Modell variieren. Entdecken Sie ihre Unterschiede und identifizieren Sie das rentabelste Fahrrad auf lange Sicht.

Die Anfangskosten und das Preis-Leistungs-Verhältnis
Jetzt sprechen wir über Preise. Das E-Fatbike kostet zwischen 1.800 und 3.000 €. Ein hoher Anschaffungspreis, der durch die Qualität seiner Komponenten erklärt wird: die XXL-Reifen, die Motorleistung und die Batteriekapazität. Im Vergleich dazu ist das E-Mountainbike deutlich erschwinglicher. Der Kaufpreis für Einstiegsmodelle beginnt bei 2.000 €. Hochwertige Modelle können bis zu 5.000 € kosten.
In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis gelten die E-Mountainbikes von ROCKRIDER oft als Referenz auf dem Markt. Diese Marke bietet qualitativ hochwertige Modelle zu einem wettbewerbsfähigen Preis, was sie zu einer interessanten Wahl für Anfänger und Gelegenheitsradfahrer macht. Wenn Sie jedoch eher an E-Fatbikes interessiert sind, empfehlen wir Ihnen die Marke Garrett Miller. Obwohl sie teurer sind, sind die Modelle der Marke besser ausgestattet und bieten langfristig bessere Leistungen.
Die Wartungsbedürfnisse
Sie werden sicherlich überrascht sein zu erfahren, dass E-Fatbikes einfacher zu warten sind als E-Mountainbikes. Das liegt an ihren breiteren und robusteren Reifen, die weniger anfällig für Pannen und Abnutzung sind. Darüber hinaus reduziert ihr minimalistischer Rahmen den Wartungsaufwand erheblich.
Im Gegensatz dazu müssen E-Mountainbikes regelmäßig gewartet werden, insbesondere bei den Bremsen und der Schaltung. Die auf einigen Modellen verwendeten Shimano-Schaltsysteme erfordern häufige Einstellungen, um optimale Leistungen zu erhalten.
Zugänglichkeit und Nutzung für Anfänger
Ein passendes E-Bike für das eigene Niveau auszuwählen, kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man neu in der Welt des Mountainbikens oder Fatbikes ist. Die Handhabung, das Gewicht und die Reaktionsfähigkeit des Fahrrads spielen eine wesentliche Rolle für den Komfort und die Sicherheit, insbesondere für diejenigen, die noch nicht viel Erfahrung haben.
Die E-Fatbikes
E-Fatbikes sind besonders stabil, was ein echter Vorteil ist, um auf schwierigen Terrain wie Schnee oder Sand zu fahren. Ihr relativ hohes Gewicht und die Breite ihrer Reifen können jedoch das Fahren etwas kompliziert machen, insbesondere für Anfänger. Wenn Sie nicht viel Erfahrung im Mountainbiking haben, könnte es schwierig sein, ein Fatbike auf technischen Wegen oder in engen Kurven zu manövrieren. Es ist daher besser, sich mit diesem Fahrradtyp auf einfacheren Strecken vertraut zu machen, bevor man sich auf anspruchsvollere Routen wagt.

Elektrische Mountainbikes
Auf der anderen Seite sind E-Mountainbikes oft besser für Anfänger geeignet. Dank ihres geringen Gewichts und ihrer Agilität sind sie leichter zu kontrollieren, selbst auf abwechslungsreichem, aber weniger technischem Gelände. Für Anfänger kann es sinnvoll sein, ein Modell mit einem weniger leistungsstarken Motor und einem leichteren Rahmen zu wählen, was es ermöglicht, die Anstrengung besser zu bewältigen und leichter Fortschritte zu machen. Im Allgemeinen sind E-Mountainbikes perfekt für diejenigen, die im Gelände anfangen möchten, ohne sich von zu schweren Geräten überwältigt zu fühlen.
Fatbike und E-Mountainbike auf der Straße: Was sagt das Gesetz?
Bevor Sie mit Ihrem E-Fatbike oder Ihrem E-Mountainbike auf die Straße gehen, müssen Sie die Regeln kennen, die ihre Nutzung regeln. E-Bikes, wie jedes andere Fahrzeug, unterliegen spezifischen Vorschriften, die je nach lokaler Gesetzgebung variieren, insbesondere hinsichtlich der maximalen Geschwindigkeit und der Zonen, in denen sie fahren dürfen. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten gesetzlichen Aspekte, die Sie beachten sollten, um legal zu fahren.
Geschwindigkeitsbegrenzungen
In Europa begrenzt die europäische Regelung die Geschwindigkeit von E-Bikes auf 25 km/h im öffentlichen Straßenverkehr. Dies gilt für alle Modelle, egal ob es sich um E-Mountainbikes oder E-Fatbikes handelt. Diese Grenze soll eine sichere Nutzung auf der Straße gewährleisten und die Risiken einer übermäßigen Geschwindigkeit vermeiden. Sobald diese Geschwindigkeit erreicht ist, liefert der Motor keine Unterstützung mehr. Mit anderen Worten, körperlicher Einsatz bleibt entscheidend, um schneller weiterzufahren. Wenn Sie diese Grenze überschreiten, wird Ihr Fahrrad als Moped betrachtet, was strengere Vorschriften (Versicherung, Zulassung usw.) nach sich zieht.

Zulässige Grundstücksarten
Was die Flächen betrifft, auf denen Sie sich bewegen können, variieren die Regeln ebenfalls. E-Bikes und E-Fatbikes sind im Allgemeinen auf Radwegen und öffentlichen Straßen erlaubt. Allerdings können bestimmte Wege oder private Pfade für E-Bikes verboten sein, insbesondere in geschützten Gebieten wie Naturparks, Reservaten oder geschützten Wäldern. Fatbikes, die insbesondere auf spezifischeren Flächen (Strände, Schnee, Schlamm) eingesetzt werden, sollten mit Vorsicht verwendet werden, um Verstöße zu vermeiden.
Überprüfung der lokalen Vorschriften
Die Regeln können auch von Region zu Region variieren. Zum Beispiel können einige Gemeinden oder Departements zusätzliche Einschränkungen hinsichtlich des Zugangs zu Naturräumen einführen oder spezielle Regeln für E-Fatbikes festlegen, die aufgrund ihrer Größe und ihres potenziellen Einflusses auf das Gelände strengeren Einschränkungen unterliegen können als E-Mountainbikes. Vor einer Ausfahrt ist es daher ratsam, sich über die lokalen Vorschriften zu informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden und legal zu fahren.
Kleine Erinnerung an die wichtigen Punkte
Ihre Wahl hängt also von der Nutzung ab, die Sie dafür planen. Jeder Fahrradtyp hat seine Stärken und Schwächen, die Sie unbedingt kennen müssen, um die beste Wahl zu treffen. Also ein Fatbike oder ein MTB? Hier ist eine kleine Übersichtstabelle der Punkte, die wir in diesem Artikel behandelt haben:
Kriterien |
E-Bikes |
Elektrische Mountainbikes |
Reifen |
Breiter (4-5 Zoll), bieten besseren Grip |
Schmaler (2-3 Zoll), geeignet für technische Strecken |
Gewicht |
In der Regel schwerer (15-25 kg) |
Variiert von 19 bis 35 kg je nach Modell |
Reifendruck |
Niedrig (0,3-1 bar), fördert die Haftung auf weichen Oberflächen |
Höher (1,5-2,5 bar), geeignet für harte Oberflächen |
Nutzungsfläche |
Geländewagen: Sand, Schnee, Schlamm und unwegsames Gelände |
Geeignet für Wanderwege, Bergpfade und Asphalt |
Fahrkomfort |
Sehr komfortabel auf unebenen Wegen |
Wenig komfortabel auf sehr unebenen Gelände |
Handhabung |
Schwierig zu handhaben wegen des Gewichts und der Breite der Reifen |
Sehr wendig, besonders in technischen Abschnitten. |
Autonomie |
Überlegen dank Hochleistungsbatterien |
Variable Autonomie, aber im Allgemeinen ausreichend für lange Wanderungen. |
Kosten |
Hoher Preis gerechtfertigt durch innovative Technologie und hochwertige Materialien |
Variiert erheblich, aber die High-End-Modelle können teuer sein. |
Tägliche Nutzung |
Weniger geeignet für den täglichen Gebrauch in städtischen Gebieten |
Kann täglich verwendet werden, aber vorzugsweise für den Sport. |
Elektrische Unterstützung |
Leistungsstarke Motoren (bis zu 750W) für optimale elektrische Unterstützung |
Motoren auf 250W gemäß der europäischen Vorschrift begrenzt |
Abschluss
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen einem E-Fatbike und einem E-Mountainbike vollständig von Ihren Bedürfnissen und den Geländearten abhängt, die Sie befahren möchten.
Das elektrische Fatbike ist der König der schwierigen Gelände. Dank seiner breiten Reifen und Stabilität manövriert es mühelos durch Schnee, Sand und Schlamm. Robust und komfortabel ist es die ideale Wahl für diejenigen, die Abenteuer abseits der ausgetretenen Pfade suchen.
Auf ihrer Seite glänzen die E-Mountainbikes durch ihre Vielseitigkeit. Agil und leicht ermöglichen sie das Fahren sowohl in der Stadt als auch auf Bergwegen. Ihr dynamisches Design, kombiniert mit hervorragender Handhabung, macht sie zur perfekten Wahl für diejenigen, die sowohl Leistung als auch Praktikabilität suchen.